Norbert Banik – Fotografien

Wenn ich fotografiere, versuche ich herauszulösen, was für mich das optisch Besondere und Einmalige einer Szene ist. Ich versuche impulsiv, die Vielschichtigkeit einer Perspektive oder die Wucht einer „Erkenntnis“ einzufangen: Schönheit aufzuspüren und ihr einen Rahmen zu geben.

Meist entsteht ein Foto völlig spontan – oder auf der Suche nach einer bleibenden Impression, einer Stimmung oder der Aura eines Gegenstandes oder einer Konstellation. Ein Foto ist für mich gelungen, wenn es eine kräftige Präsenz hat, einen Nachklang hinterlässt, wenn der Betrachter eine gewisse persönliche „Offenbarung“ darin finden kann. Insgesamt gebe ich dem unmittelbar visuellen Eindruck gegenüber einer thematischen Aussage den Vorrang.

Schwerpunkte meiner fotografischen Arbeiten sind die Themen Architektur, Landschaft, Skulptur und Kunstobjekte. Natureindrücke und unterschiedlichste Studien zu Struktur, Licht und Schatten gehören ebenso dazu. Ich bin jedoch nicht auf bestimmte Themen oder Genres festgelegt, sondern folge eher instinktiv einem kontinuierlichen Fluss von Anregungen.

Etana: sumerische Mythologie, erster König nach der Sintflut, Beiname „der Hirte, der zum Himmel aufstieg“, ca. 2300 v. Chr.